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Louis Vuitton, Gucci, Hermès und Chanel sind ja vor allem bekannt für die verrücktesten Produkte im Luxus-Lifestyle-Bereich. Louis Vuitton macht auf Bestellung nahezu alles in seinen Manufakturen in Frankreich und auch Gucci kam schon mit Peitsche und einem GG-Logo-Branding-Instrument für Grillfreunde daher. Von Chanel kennen wir ja auch schon einiges, wie bpsw. das 12.000 Dollar Fahrrad (siehe unten).

Für mich eine gänzlich neue Info: Die Chanel Angel!
Lachs war ihre Leidenschaft. Der Duke of Westminster hatte Gabrielle Coco Chanel charmant am Haken, als er sie in den Zwanzigerjahren an Schottlands Flüssen in die Kunst des Angelns einweihte.

Fortan schipperte Madame mit dem kühnen Fischer und Segler auf dessen Yachten »Flying Cloud« und »Cutty Sark« auch nach Italien und Norwegen. Die Angel-Passion der Chanel ging so weit, dass Winston Churchill – öfter Hausgast beim Duke – später verblüfft an seine Frau schrieb, Coco würde von morgens bis in die Nacht nur angeln und habe in zwei Monaten bereits 50 Lachsen den Garaus gemacht. Dass des Herzogs sportlicher Kleidungsstil – man ritt, tanzte und golfte zusammen – auch Cocos Kollektionen beeinflusste, diese Tradition macht sich das Haus Chanel noch heute zunutze.

Kaiser Karls neuer Köder: ein Chanel-Anglerset, inklusive Lockfliegen mit Chanel-Logos auf den Flügeln. Das Design der Tasche ist humorvoll an den legendären »2.55 Quilted bag« angelehnt, jenem Klassiker aus gestepptem Leder und Kette, den Madame Chanel im Februar 1955 (daher der Name 2.55) erstmals vorstellte.

Anglerset in Chanel-Boutiquen, ca. 11.000 Euro

Via fivetonine

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